Ein ganz normaler Winter?!

Seit Tagen machen lokale Zeitungen, weltweit abrufbare Netzseiten sowie Radiosender der Bevölkerung weiß, dass der Winter 2010 ein besonderer sein soll. Daran schuld soll eine Wetterfront sein, die den Namen „Daisy“ trägt. (Daisy Duck, Donald Ducks Freundin und Bewohnerin von Entenhausen). Ebendiese Medien sprechen nahezu durchweg von einem Winterchaos. Auch sogenannte (selbsternannte) Experten rieten bereits dazu sich entsprechend umfangreiche Vorräte an Essen, Trinken, Kerzen und anderen Artikeln, die der normale, auf Utopia vorbereitete Mensch (1) eh zuhause hat, zu kaufen. Apropos Enten … diese Panikmache erscheint nun wirklich wie eine Ente denn was soll bitteschön an diesem Winter so außergewöhnlich sein? Zugegeben, der Nordbayern an sich ist strenge Winter schon von jeher gewöhnt. Alleine ein Blick auf die tägliche Wettervorschau verrät dem, der nicht wissen sollte, von welcher Region ich spreche, sehr schnell, wo Nordbayern liegt, (kleiner Tipp, ziemlich in der Mitte der BRD angrenzend an die Tschechei). Aber nun zurück zu meinem Anliegen. Sicherlich liegt auch bei uns Schnee, aber bei weitem nicht so viel wie in den strengen Jahren 2005/2006 und 2002/2003 sowie teilweise in den Neunzigern und in den 1980-Jahren standardmäßig. So musste das letzte Mal in 2006 die Schneefräse anrücken, um die teilweise nur noch einspurig befahrbaren Ortsdurchgangsstraßen frei zu fräsen. In den 80ziger und 90ziger Jahren war ein solcher Fräseneinsatz in jedem Jahr notwendig. Es wurden Lastwagenweise die Schneenmassen weggefahren. Schneeverwehungen wie sie für dieses Wochenende vorhergesagt wurden sind in Nordbayern auch keine Seltenheit und die Menschen können damit umgehen. Das nachvollziehbarerweise Preußen und andere Flachländer damit nicht zurecht kommen ist klar, diese sollten dann aber auch besser ihre dicken und nicht schneestraßentauglichen Bonzenautos besser in der Garage stehen lassen und nicht unsere Straßen blockieren!
Jedenfalls sind keine Hamsterkäufe notwendig und die Straßen- und Witterungsverhältnisse sind für diese Region und Jahreszeit absolut normal.
(1) Siehe auch „Der totale Widerstand – Kleinkriegsanleitung für jedermann“; Major Hans von Dach (als PDF erhältlich).

Darkness fell on winter skies
Daylight died as the fullmoon rose
Winds were cold and the trees were bare
The shadows danced on the mirrormere
Days were night when the sun had failed
The silence ruled, no sound appeared
Freezing moon shined everywhere
I felt so cold, the end was near

Everlasting winter, frostwinds rode the skies
Neverending darkness, until fire walks the earth

Cold winds of darkness, give me shelter from daylight
Winter, embrace me and hide me from morning

Bilder sagen in der Tat mehr als tausend Worte…

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